Die Faszination der Verbundenheit: Vielfalt leben heißt "Gemeinsamkeiten zu entdecken, Unterschiede zu respektieren und etwas Lebendiges daraus zu gestalten."
Ich habe in den vergangenen Jahren einige Communities mit gegründet und initiert, war ihr Motor und Cheerleader oder Spieleleiter. Einiges hat gut geklappt, anderes nicht. Es steckt viel Engagement dahinter. Viel Einsatz. Viel Lernen.
Es gibt - wie überall - die, die sich aktiv einbringen - die, die sich ab und zu einbringen - und die, die still beobachten.
Der dicke, rote Faden, der sich bei mir durchzieht, zeigt sich in den Communities, die eine Mischung aus Lernen und Umsetzen, leben. In diesen Räumen entstehen Verbindungen, Erlebnisse, Geschichten. Das will ich. Immer.
Im Jahr 2011 initiierten eine Gruppe von Assistenten und ich diese Community.
Meine Rolle war, das "Leadership Team" als Mentorin zu begleiten, Perspektivwechsel anzubieten, Komfortzonen zu erweitern und mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Heute schaut dieses Netzwerk auf ein stabiles, firmeninternes Netzwerk, eine Akademie und zahlreiche erfolgreich abgeschlossene Projekte zurück.
Dank der Menschen, die sich engagieren.
Im Jahr 2014 initiierten Burkhard Koller und ich die MUT.VISION.
Unser Credo:
Wir sind ein freies Kompetenznetzwerk ...
... in dem alle, die dabei sind, über den Wert Mut miteinander verbunden sind, in dem jeder bekommt, was er braucht, jeder das gibt was er ist, einfach indem er tut was er liebt.
Es gab über 100 sog. MUT.POINTS (Menschen / Unternehmen, die sich gelebten Mut auf die Fahne schrieben) in acht Ländern.
Im Jahr 2015 spielten wir.
Über 150 Menschen entschieden sich an einer Art "Challenge", wir nannten es "The Game" mitzuwirken.
Es ging um Potentialentfaltung, um Erfahrungen machen, sich reflektieren, lernen und verlernen, mutig sein und spielen.
Ich gehörte zu den drei Spieleleitern, die drei Gruppen à ca. 80 Personen durch dieses "Spiel" führten.
Das erste ging über 12 Wochen, spätere Games über neun Wochen.
Im Jahr 2021 initiieren engagierte Mitarbeitende eines Schweizer Konzerns eine Community rund um die Themen "Vielbegabung / Hochsensibilität / Hochsensitivität".
Für die Menschen, die damas erfuhren, dass sie vielbegabt und/oder hochsensitiv- /sensibel sind, öffnete sich eine neue und gleichzeitig doch eine ihnen sehr vertraute Welt.
Endlich konnten sie ihre Vielbegabung und Feinfühligkeit im beruflichen Kontext als ihre Stärke mehr und mehr leben.
"Wie wäre es, das Thema MUT sowohl mit den Menschen als auch mit den Unternehmenszielen in den Mittelpunkt zu stellen?"
Diese Frage stellte sich im Jahr 2021 eine Schweizer Großbank.
Und setzte um.
Fällt ein Stein, ein Fokus-Thema, ins Wasser zieht er seine immer größer werdenden Kreise. Eine zeitlang sind die Kreise schön anzuschauen, interessant wird es, wenn andere Wellenbewegungen dazukommen, um das eine mit dem andern zu verbinden. Schritt für Schritt die Unternehmenskultur gestalten. Immer.
Im Februar 2024 haben wir die Chief of Staff Community ins Leben gerufen, eine Innovations-Community, die sich auf die Fahne schreibt,
gemeinsam einen Beitrag zur beruflichen Potentialentfaltung in die Welt zu bringen.
Wir treffen uns ca. dreimal pro Monat und tauschen uns zu Themen rund um die Rolle Chief of Staff aus.
Wir haben ein Mentoring-Programm etabliert.
Das 17-Minuten-Projekt entstand hier. Zunächst als Experiment. Jetzt ist es eines unserer ungewöhnlichsten "Lern-Programme".
Wenn Du Dich jeden Tag 17 Minuten mit egal welcher Disziplin beschäftigst (Karate, Violine, Sprachen etc.), sind das nach einem Jahr über 100 Stunden. Damit hast Du Dich mehr damit befasst als 95% der Menschen.
Stell´ Dir vor, Du willst etwas Neues lernen. Oder Du willst eine Expertise auf das nächste Level bringen. Oder Du willst für das, was Du sowieso schon machst, endlich die Ernte einfahren und damit sichtbar werden.
Hast Du Lust, mitzumachen?
Wir schreiben das Jahr 2025. Dies Reise geht weiter.
Die Business School wächst.
Aus dem Portfolio der Business School wird klar, dass es zwar eine Community ist, aber unterschiedliche "Circles" braucht.
Die sind gerade im Entstehen.
Die hybride oder auch ambidexte Organisation besteht zum einen aus der klassischen hierarchischen Struktur. In dieser Hierarchie geht es hauptsächlich um das Business und um den "Sinn" des Unternehmens. Hier wird produziert, verkauft, Werbung gemacht. Hier ist der Kontakt zum Kunden und Klienten.
Zum anderen sind in dieser Organisation "Netzwerke" entstanden. Sie haben unterschiedliche Namen: Communities, Initiativen, Kampagnen, ERG (für "employee resource groups"). Menschen, die sich zu so einem Netzwerk oder in so einer Gemeinschaft zusammenfinden, kommen aus allen Abteilungen des Unternehmens und sind auf allen Hierarchiestufen anzufinden.
Hier geht es um "engagement", um das "sich für etwas einzusetzen". Hier stiften Mitarbeitende des Unternehmens Sinnvolles für sich und die Gemeinschaft. Und ganz nebenbei wird gelernt.
Beide Formen (Sturktur und Communities) nebeneinander sorgen für Reibungspunkte und haben zeitgleich ein großartiges Potential, denn genau im förderlichen Miteinander und Dialog entsteht die Kultur des Unternehmens, die Wirtschaftlichkeit, der Erfolg, die Zukunftsfähigkeit.
Ich bin davon begeistert, fasziniert und stolz darauf, dass ich bislang bei der Initiierung und Begleitung von mehreren Communities bzw. Netzwerken aktiv (als Mentor und Initiatorin) involviert war und bin. Als "Culture Development Manager" habe seinerzeit ich lokale und globale Projekte, die einen besonderen Einfluß auf die Unternehmenskultur hatten, umgesetzt. Neu dazu kommt nun die Weiterbildung zum "Community Manager", die im Sommer 2025 startet.
Für die Gründung und insbesondere für das "lebendige" einer Community braucht es die strategischen, fachlichen und organisatorischen Überlegungen. Es braucht Mut, Umetzung und Präsenz im Raum.
Ich mag es "evolutionär", d. h. ich nutze mein vernetztes und interdisziplinäres Denken und Handeln, um Möglichkeiten in die Realität zu wandeln, Potentiale zu entfalten und den anstehenden Paradigmenwechsel zu navigieren.